Es quietscht und knarzt. Ganz grausam. Wir haben es zwar schon oft gehört, aber trotzdem erschrecke ich manchmal noch. Sogar wenn ich selbst der Urheber bin.
DAS ist der Übeltäter im Bild
und, noch viel wichtiger, im Ton:

Wir drei WISSEN, dass diese Diele so laut ist. Aber trotzdem passiert es uns, dass wir unachtsam sind und immer wieder mal drauf treten. Ich gebe zu: Die Audiodatei ist natürlich extra für euch im E&C-Tonstudio GMBH&Co. KG produziert worden.
Das Geräusch hat mich jedenfalls zu diesem Artikel inspiriert. Einem Artikel über ein Thema, das schon vor meinem Klinikaufenthalt relevant war, uns Patienten aber in der Klinik sehr beschäftigt hat: die Achtsamkeit.
Nun gibt es wahrscheinlich ganze Regalwände gefüllt mit Ratgebern zum Thema Achtsamkeit. Das Thema ist total in – oder schon wieder out? Ich habe schon manche Bücher zu diesem Thema durchgeblättert und (teilweise) gelesen. Und ich schreibe jetzt ganz sicher kein weiteres Buch dazu.
Stattdessen lade ich einfach mal dazu ein, mit mir einen ganz kleinen Rückblick auf die letzte Zeit zu machen. Ich habe meine Fotos durch”geblättert” (digital natürlich) und ein paar passende Kleinigkeiten gefunden.
Kleine Dinge am Wegrand des Lebens… zum Innehalten.
Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

Innehalten und sich darauf besinnen, wer da ganz am Anfang war und gewollt hat, dass es uns gibt, dass wir dieses Leben erfüllt leben, und dass es uns gut geht miteinander und mit Ihm. Das ist doch mal ein Atemzug wert. Oder zwei?
Man könnte Ihn entdecken, zum Beispiel auch in der Musik. Sich Zeit nehmen, mal gemeinsam zu singen oder einfach Musik zu hören.

Dabei darf ich den Blick auch manchmal nach oben richten…

Oder mal zur Seite, ein schönes Haus anschauen.

Oder eine Inschrift:
Das ist ein stark verkürztes Psalmenzitat (vgl Ps 127). Man kann es so auf den Punkt bringen: Wenn Gott nicht dabei ist, ist alles vergebens. Er erschuf alles, auch diesen Wasserläufer.

Das ist doch auch so ein Traum der Menschheit, übers Wasser zu laufen? Da gab es auch nur wenige, die das geschafft haben, vgl. Mt 14,22-33.
Innehalten lässt mich aber auch das, was trennt und verletzt.
Dabei ist ein Ausweg daraus manchmal gleich daneben.
und dann werde ich auch von der Schönheit der Natur überrascht.
…einfach mal ein paar Atemzüge still sein und sich freuen…

Vielleicht gibt es Anlass, im eigenen Leben solche Kleinigkeiten zu beachten?