Gut zwei Stunden Flugzeit von Rio de Janeiro entfernt liegt der Flughafen von Foz do Iguáçu, im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay. Der Flug war sehr unruhig, da wir in ziemliche Turbulenzen geraten sind. Auch das Kabinenpersonal saß längere Zeit angeschnallt zwischen den Passagieren, weil die Turbulenzen so schnell auftraten, dass keine Zeit mehr war, die eigenen Plätze einzunehmen oder die Getränkewagen noch aufzuräumen- die standen im Gang.
In Iguaçu angekommen, erwarteten uns kühle Temperaturen. Inzwischen wissen wir, dass diese schwanken können zwischen morgens 2 °C und mittags 27°. Mit dem Mietwagen habe ich unsere kleine Reisegruppe zum Hotel gefahren- über durchaus renovierungsbedürftige Straßen. Wer da nur geradeaus fährt, ist betrunken.
Im Hotel fiel mir als erstes die große Kälte in der Hotellobby auf. Die Damen an der Rezeption waren mit dicken Pullovern und Wintermänteln bekleidet. Wir stellten fest, dass es in großen Bereichen von den hiesigen brasilianischen Hotels nicht üblich ist, zu heizen, weil es schlicht keine Heizkörper dort gibt. Das ist Gott sei Dank auf unserem Zimmer anders, dort haben wir immerhin einen Heizlüfter. Aber das Hotelpersonal so zu sehen war schon sehr interessant.
Die Hauptattraktion von Iguaçu sind die Wasserfälle.
275 Wasserfälle auf 2,7 km sind dort zu bewundern. Die meisten Wasserfälle sind 64 m hoch, einige 82 m.
Ich greife mal für ein paar Eckdaten auf Wikipedia zurück: “Die Wassermenge an den Fällen schwankt von 1500m³/s bis über 7000m³/s. Das umgangssprachlich Garganta del Diablo (spanisch) beziehungsweise Garganta do Diabo (portugiesisch) oder „Teufelsschlund“ genannte Wasserfallsystem ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht. Durch diese verläuft in Längsrichtung die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Da die meisten Fälle in Argentinien liegen, ist der größere Panoramablick von der brasilianischen Seite aus möglich. Die Fälle sind durch mehrere größere und kleinere Inseln voneinander getrennt.” https://de.m.wikipedia.org/wiki/Iguazú-Wasserfälle, Zugriff am 27.8.2018, 6h26.
Wir waren schon zweimal dort, einmal nachmittags und dann heute Vormittag noch einmal.
Auf einem Bild seht ihr die argentinische Flagge. Das ist eben die Seite, von der aus der Fluss Iguazu hinunter fällt.
Lasst euch entführen in eine faszinierende und zauberhafte Welt von Naturgewalten, Fruchtbarkeit, Regenbögen, Kraft, Dunkel und Licht und vielen Quatis (sprich “Katschis”, wir sagen aber “Quatschis”, es sind Nasenbären) – eine ganz besondere Schöpfungserfahrung.
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Wir lassen die vielen Eindrücke in einen ruhigen Nachmittag nachklingen.
Wer Lust hat, mal reinzuhören und reinzuschauen, wie imposant das alles dort ist, für den habe ich ein kurzes Video hochgeladen. Ich habe es wegen der Datenmenge etwas verkleinert. Bitte trotzdem möglichst mit W-LAN oder LAN anschauen.
Herzliche Grüße!
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Das Beitragsbild habe ich dem flugzeuginternen Intranet entnommen. Um allen Bildnachweisvorschriften zu genügen: http://airborne.gogoinflight.com/app/glo/ifc/#flight-tracker-pop-out, abgerufen am 25.8.2018, 09.32 Uhr]
Lieber Edgar, liebe Christine
der Regenbogen ist ja auch DORT zuhause! Es sieht im Video so aus, als wenn er im Schlauch dazugespritz würde
Ich erinnere mich an deinen Vortrag Edgar über die Farben des Regenbogens und wie die verschiedenen Farben Symbol für die Beziehung als Ehepaar gedeutet werden kann. Ich glaube heute wäre für mich WEISS dran .
Herzliche Dank für die Einblicke .. und heute sogar Geräusche
lieber Gruss aus dem kalten, regnerischen Daheim
die margit
Liebe Margit,
den Regenbogen wollten wir eigentlich einpacken… Aber die Bilder sind ja auch gut für die Erinnerung.
Herzliche Grüße
Edgar