25/04/2024

Raus aus Seoul – Ausflug nach Munkyeong

Es berichtet Christine, unsere Reporterin im Außendienst

Letzte Woche bekam ich das Angebot, mit auf einen Ausflug zu fahren in eine Gegend, wo seit jeher viel Töpferware hergestellt wird. Hee Soon, eine Frau aus unserer Gemeinde, hatte verschiedene Treffen geplant und ein Hotel gebucht. Die dritte im Bunde war Birgit.

Wir machten die Fahrt mit dem Überlandbus.
 
In Mungyeong gibt es ein berühmtes Keramikmuseum, für das wir dieses Mal keine Zeit hatten, das wir aber nächstes Mal (vielleicht, ganz bestimmt, hoffentlich) besuchen werden.

Statt dessen waren wir am ersten Tag zu Besuch bei einem Keramikmeister, der inzwischen keine Gefäße mehr töpfert, aber für uns eine wunderbare Teezeremonie veranstaltete.

 
 
Wir schliefen zu dritt in einem Zimmer – Pyjamaparty für erwachsene Frauen.
Am zweiten Tag besuchten wir eine Töpferin, die sehr schöne schlichte Gefäße herstellt.
 
 
Hier wird sie kurz vorgestellt: (Anklicken –> Youtube-Video öffnet sich)
 
Sie zeigte uns ihre Werkstatt und begleitete uns ins Restaurant zum Mittagessen.
 
Danach fuhren wir zu einer Hütte, die früher von einem Töpfer zum Schlafen genutzt wurde. Unterwegs sammelten wir Inah Shin auf, die die Besitzerin dieser Hütte ist. Ab da waren wir zu viert. Neben der Hütte ist ein sehr alter Brennofen von 1843 und die Werkstatt mit Drehscheibe.
 
 
 
Hee Soon heizte die Fußbodenheizung mit Holz ein, da sie noch eine Nacht länger da bleiben wollte, aber eben in der Hütte.  Hier tankt sie von Zeit zu Zeit Kraft.
 
Ganz in der Nähe lebt ein sehr alter Mann (ich kann das Alter von Koreanern nicht so gut schätzen,  aber er ist wirklich alt), der früher ein Geschäftsmann war und nun Bilder malt. Er macht das nur für sich und wird sogar wütend, wenn man ihm eines seiner Werke abkaufen möchte. Ja, und natürlich hat auch er getöpfert. Seine Wohnung ist voll von Teeschalen.
 
Das Highlight war eine Feier zum 10-jährigen Jubiläum der Ausstellungseröffnung einer großen Töpferei.
 
Als es kalt wurde setzten wir uns vor den Brennofen. 
Dort war es schnuckelig warm.
 
 
 
 
 
 
In der Gegend werden übrigens alle möglichen Sorten Äpfel angebaut.
Sie sind dort aber auch nicht günstiger als in Seoul.
 
 
 
 
 
 
Schöne Gespräche, gutes Essen, neue Erfahrungen: danke dafür!
 

 

 

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