05/10/2023

Ein Gruß aus der Heimat

Nein, nicht aus unserer Heimat, sondern aus der Heimat von Pater Patrick, Sr. Bernadette und Sr. Elisabeth (2. von links).


Wir sind in Kenia! Und die drei, die wir ja schon ganz gut aus Königsbrunn kennen, haben sich hier mit uns verabredet und uns gestern am Flughafen Nairobi abgeholt.

P. Patrick lebt hier und arbeitet als Professor am Tangaza College der Catholic University of Eastern Africa. Die beiden Ordensschwestern sind auch Kenianerinnen, leben normalerweise im Königsbrunner Kloster und sind hier auf Heimaturlaub.

Unser Abschied von Zimbabwe war rührend – Charles und Senzeni haben uns in ihre Großfamilie adoptiert und wollen uns 2017 oder 2018 in Augsburg besuchen kommen.

Unser Flug ging dann von Bulawayo nach Johannesburg, also in die völlig falsche Richtung, nach Süden. Und anschließend die selbe Strecke wieder zurück, nur ohne Landung in Bulawayo, und dann weiter nach Nairobi. Insgesamt über 4000 Flugkilometer. Und leider hatte ich im ersten Flugzeug einen sahnehaltigen Nachtisch gegessen, der wahrscheinlich nicht so ganz in Ordnung war. Daher ging es mir beim Flug nach Kenia von Stunde zu Stunde schlechter, und die Nacht war nicht besonders erholsam. Jetzt bin ich wieder einigermaßen auf dem Damm.


Wir sind hier im Pfarrhaus in der Nähe der Innenstadt von Nairobi untergebracht. Drei Priester aus Patricks Orden, den Spirituanern, wohnen hier und kümmern sich um die Pfarrei, mit der wir heute einen wunderschönen Gottesdienst feiern konnten. Allerdings war die Gottesdienstsprache Suaheli, und in dieser Sprache verstehe ich inzwischen Asante sana (vielen Dank) und mimi naitwa Edgar – ich heiße Edgar. Ach ja, mungu heißt Gott und jambo hallo. Eine Frau, die nur sehr wenig Englisch spricht, sprach mich an und meinte, ich sollte doch Suaheli lernen und dann in Nairobi bleiben. Die war dann ganz enttäuscht, als Sr. Elisabeth ihr erklärte, dass ich übernächsten Montag wieder nach Deutschland fliege. Sie hatte vielleicht nicht ganz verstanden, dass ich verheiratet bin?

Das Programm für die nächste Woche ist sehr dicht. Wir sollen möglichst viel erleben und sehen, aber wir freuen uns drauf.

Für heute nachmittag ist Bomas of Kenia ist vorgesehen, ein Freilichtmuseum mit Hütten verschiedener kenianischer Stämme. Darüber werde ich berichten.

Viele Grüße aus Ostafrika!
P.S.

Wer sich über das Titelbild wundert: Hier blühen Weihnachtssterne im Freien und im August. Aber hier ist ja auch Winter!

Ein Gedanke zu “Ein Gruß aus der Heimat

  1. Danke für das Update.
    Königsbrunn – Nairobi. Ihr macht die Welt “klein” 🙂

    Lieben Gruß,
    Michi

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