26/04/2024

Kaleidoskop aus Bangkok

In ein paar Tagen Bangkok zu erfassen, geht natürlich nicht.

Aber Eindrücke zu sammeln- das geht. Und daher schließe ich die Thailandreise mit einem Artikel ab, der genau das versucht: mit ein paar Bildern einen Eindruck weitergeben. Oder zwei. Ooooder drei. 😉

Um dem Lärm ein wenig zu entkommen spazierten wir durch den Lumphini-Park.

Dieser Park ist zwar auch umgeben von Baustellen, aber immerhin war der Autolärm etwas geringer.

Dabei fiel mir mal wieder auf, dass in Thailand viele Drachen, aber auch Löwen eine Kugel im Maul haben. Diese Symbolik kommt aus China. Es handelt sich oft um Wächterfiguren, und die Kugel (die zuweilen auch unter der Pranke oder neben dem Tier dargestellt wird) war ursprünglich eine Perle und symbolisiert die Einheit und Kraft des chinesischen Reiches.

Der Spaziergang hat uns gut getan.

An einer Stelle gibt es eine Skulptur, die die Tierkreiszeichen darstellt: Ein – leerer – Schildkrötenpanzer umgeben von Kugeln, die für die Tierkreiszeichen stehen.

Kennt ihr Jim Thompson? 1906 geboren, war er zunächst Architekt und dann Offizier in der US-Army. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er nach Thailand und baute von dort eine sehr erfolreiche Seidenstoffproduktion auf. Die Stoffe wurden bis nach Amerika exportiert und er hat hier in Bangkok viel Gutes mit seinem Geld gemacht. Allerdings ist er 1967 auf einer Reise in Malaysia spurlos verschwunden – niemand weiß, was aus ihm geworden ist.

Aber das Jim-Thompson-Haus in Bangkok zeigt das Wirken des „Thai Silk King“ bis heute. Die Anlage besteht aus sechs Thai-Häusern,

die er vor dem Verfall gerettet,

auseinandergebaut und nebeneinander wieder aufgebaut hat. In diesen Häusern finden sich viele thailändische Kunstwerke, die er gesammelt hat.

Diese große Tafel mit 450 Buddha-Darstellungen stammt aus einem Tempel und sollte Dämonen abhalten.

Viele viele bunte Garnrollen erinnern an die Arbeit der Spinnerinnen.

Bangkok kennt auch eine Vielzahl von Malls. Wir waren im Siam Center, wo wir auch sehr gut gegessen haben. Hier konnten wir uns selber die Bestandteile unseres Salates zusammenstellen – eine sehr praktische Geschichte. Und lecker war es! 😀

Unzählige Geschäfte gibt es in diesem Komplex.

Wir ließen uns treiben und landeten schließlich bei Madame Toussaud.

Dort trafen wir zum Beispiel Pablo Picasso.

Einstein wirkte nicht ganz unzufrieden.

Und Christine erklärte kurz die Relativitätstheorie.

Es folgten Begegnungen mit Pavarotti, Beethoven…

und Michael Jackson. Sehr illustre Gesellschaft dort!

Ziemlich verausgabt hat sich Christine dann bei einer Karate-Demonstration.

Und zu guter Letzt trank sie noch Kaffee mit George Clooney. Wir mussten dann leider gehen – er war dann doch etwas zu zuvorkommend ihr gegenüber.

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